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Voltigier-Turnier beim Reit- und Fahrverein Bottwartal e.V. am 19./20.09.2009
Voltigieren ist mehr als “nur“ Bewegung auf dem Pferd. Die Teilnehmer des diesjährigen Voltigierturniers zeigten deutlich, dass diese Disziplin des Pferdesports mit der Kombination der gymnastischen und turnerisch-akrobatischen Übungen auf dem galoppierenden Pferd sehr vielfältig ist. Für die einen ist Voltigieren eine spielerische Art sich an den Umgang mit Pferden zu gewöhnen, für andere eine medizinisch-therapeutische Maßnahme.
Die Spielgruppen des RFV Bottwartal treffen sich montags von 17.00 Uhr bis 18.00 Uhr bzw. von 18.00 Uhr bis 19.00 Uhr. Wöchentlich findet Therapeutisches Reiten durch die Kooperation „Schule und Verein“ mit der Schule an der Linde, Großbottwar und der Paul-Aldinger-Schule aus Kleinbottwar statt. Höchsten Anspruch findet das Voltigieren im Leistungssport bei dem körperliche Koordination, Ästhetik und gegenseitiges Vertrauen im Vordergrund stehen. Die Turnier-Teams trainieren mittwochs von 18.00 Uhr bis 19.00 Uhr sowie freitags von 16.00 Uhr bis 17.00 Uhr. Die Voltigierer „turnen“ in Gruppen-, Einzel- und Doppel-Wettbewerben bei den zahlreichen Turnieren und Meisterschaften um Punkte und den Sieg.
Die Zuschauer konnten an beiden Turniertagen bei optimalen Wetterverhältnissen das fröhliche, „bunte“ Treiben der ca. 300 Voltigierer auf der Reitanlage im Winzerhäuser Tal beobachten. Die liebevolle Dekoration und das große Engagement der Großbottwarer Volti-Eltern haben zu einer tollen familiären Stimmung beigetragen. Gleich zu Beginn des ersten Turniertages gab es mit Petra Rometsch an der Longe und den Voltigierern Jasmin Früh, Karin Mainusch, Marleen Fink und Kirstina Breitwieser für unser Voltigierpferd „Grande Nero“, auch „Gregor“ genannt, den Start in der Voltigierpferdeprüfung, bei der die noch turnierunerfahrenen Pferde in der Galoppade, bei der Akzeptanz der Übungen, im Gehorsam und im Gesamteindruck bewertet werden. Seine Leistung wurde mit Rang 3 bewertet.
Die Nachwuchsgruppe Bottwartal III: Tabea Warten, Naomi Sasuga, Phil Hassert, Juliane Spaltenberger, Alina Deeg, Lara Keuser, Marisa Ludwig, Julia Ludwig, Emily Rösser ging unter Leitung der Voltigiertrainerin des Vereins Petra Rometsch mit „Jack“ im Gruppen-Voltigier-Wettbewerb für Schritt/Schritt-Gruppen an den Start. Marleen Fink unterstützte als Helferin tatkräftig das Team. Die Richter lobten das ruhige Turnen der Kür und das Ausstrahlen von Spaß am Voltigieren. Es wurde im Protokoll bescheinigt, dass die Voltigierer eine dem Leistungsstand angepasste Kür vorgestellt haben.
Das zweite Bottwartal-Team in diesem Wettbewerb konnte sich über ihre Helferin Lia Gerst freuen. Die Nachwuchsvoltigierer (Jana Knittel, Kerstin Gruber, Maren Gruber, Sehriye Akkurt, Ronja Knittel, Chiara Sickert, Alina Färber, Miriam Henke, Judith Gruber, Tabea Knittel) turnten ebenfalls auf „Jack“ unter Leitung von Petra Rometsch. Im Kürprotokoll wurde von den Richter als Gesamteindruck für diese Gruppe bescheinigt, dass es sich um eine nette Jugendgruppe handelt, die in den Einzelübungen sehr gut ist. Bei diesem Wettbewerb gab es im Anschluss an die Vorstellung ein gemeinsames Gespräch am Richtertisch, bei dem die Stärken und die „Problemchen“ erläutert wurden. Die führt zu einer positiven Motivation für die nächsten Trainingswochen.
Bei der Prüfung „Turnpferd-Pflicht für Eltern“ gingen die „“Crazy Mom´s“ (Carola Gruber, Tanja Knittel, Sabine Hassert, Meike Färber) und die „Daddy Cool“-Gruppe (Christian Rösser, Norbert Knittel, Alexander Knittel, Frank Färber) an den Start. Die Teams hatten am Freitag spontan entschlossen teilzunehmen. Das Kurz-Training wurde von den „Großen-Volti-Mädels“ geleitet. Samstags beim Turnieraufbau erklärte sich der 4. der coolen Daddys (Christian Rösser) bereit mitzuturnen. Beide Teams wurden von den Richtern gelobt. Eine Motivation für die Teams das Training auszubauen.
Es gab viel Anerkennung von den teilnehmenden Gruppen für die fröhliche, familiäre Atmosphäre und die gute Organisation sowie die schönen Preise. Der Reit- und Fahrverein Bottwartal e.V. bedankt sich dafür und gibt das Lob an alle Sponsoren und Helfer weiter.
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